I. Herren mit furiosem Derbysieg

Nach sechs sieglosen Partien in Folge konnte unsere I. Herren am vergangenen Samstag endlich wieder drei Punkte einfahren. Gegen den FC Preußen Hameln 07, der ebenfalls tief im Abstiegskampf steckt, gelang unserem Team ein überaus verdienter 4:0-Heimsieg. Unsere Jungs überließen den Gästen, die in der Hinrunde eine beachtliche Aufholjagd hingelegt hatten und nun auf Tuchfühlung zu den Abstiegsplätzen stehen, in den Anfangsminuten zunächst den Ball. Geffert verriet nach dem Spiel im AwesA-Interview: „Wir wollten erstmal sicher stehen und ihnen den Ball lassen. Die haben damit aber nichts Gefährliches anfangen können.“ Preußen setzte früh einen Freistoß an das Lattenkreuz, und einmal hielt Meyer mit einem großartigen Reflex auf der Linie die Null fest. Dann kam der Moment von Mohamad Kraja: Nach einem Ballgewinn auf Höhe der Mittellinie spielten wir schnell nach vorn, eine punktgenaue Flanke fand im Strafraum Kraja, der eiskalt zur Führung einschob (25.). Das war der Dosenöffner, denn ab da übernahmen wir zunehmend das Kommando – mit leidenschaftlicher Zweikampfführung und kompromissloser Verteidigung. Die Blau-Weißen kauften dem Gegner den Schneid ab, sodass dieser kaum Lösungen fand. Kurz vor der Halbzeit war es erneut Kraja, der eine entscheidende Rolle spielte. Nach einem Vorstoß über die rechte Seite legte er quer auf Yanis-David Ruhnow, der aus rund 13 Metern überlegt ins untere Eck zum 2:0 einschob (45.).

Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff war es wieder Kraja, der sich mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag zum Mann des Spiels krönte. Nach einem Konter vollstreckte er souverän zum 3:0 (51.) – die Vorentscheidung. In der Folge wurde die Partie hitziger. Ein Hamelner sah Gelb-Rot, was für zusätzlichen Frust auf Seiten der Gäste sorgte. Die Preußen versuchten noch einmal alles nach vorne zu werfen, konnten jedoch in Unterzahl keine nennenswerten Möglichkeiten herausspielen. In der 76. Minute köpfte Marcel Tost nach einem Freistoß von halbrechts zum 4:0-Endstand ein. „Das war heute ein ganz anderer Auftritt. Wir waren aggressiv, präsent, einfach eklig für den Gegner – so müssen wir auftreten“, lobte Geffert.