Interview mit zukünftigem Trainer Chris Wintel

Unser zukünftiger 1. Herren-Trainer spricht über seine Motivation für den Wechsel, seine Ziele u.v.m

Artikel vom 17. Dezember 2024

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    Nachdem mittlerweile ein wenig Ruhe rund um den "Wintel-Wechsel" zu uns eingekehrt ist, hat sich unser zukünftiger 1. Herren Trainer den Fragen unseres Redaktionsteams gestellt:

     

    Wie kommt es, dass du dich ausgerechnet für BW entschieden hast?

    "Die Bedingungen hier sind optimal, um sich auch als junger ambitionierter Trainer weiterzuentwickeln.

    Das Vereinsumfeld funktioniert einwandfrei, ist top strukturiert und viele Räder greifen ineinander, sodass man sich wirklich voll und ganz auf den Fußball konzentrieren kann. Die Mannschaft zeigt eine sehr gute Altersstruktur und ein sehr großes Entwicklungspotenzial.

    Ich denke sowohl die Einzelspieler als auch wir als Mannschaft können uns in ganz vielen Dingen noch entwickeln. Ich freue mich bei diesem Prozess mitzuwirken und die nächsten Schritte zu gehen."

      

    Was sind deine Ziele für die Saison 2025/26?


    "Natürlich wollen wir so schnell wie möglich erfolgreich sein. Mit welchen sportlichen Zielen dieser Erfolg in Einklang steht, möchte ich noch gar nicht so definieren.

    Vielmehr geht es mir darum, sich zunächst einmal schnell zu akklimatisieren und den Jungs dann eine klare Spielidee zu vermitteln. Welche Strukturen haben wir, welche Abläufe imd Prinzipien greifen in den unterschiedlichen Spielphasen usw.

    Wir wollen Fußball spielen und das Wichtigste dabei ist es, Spaß zu haben und die maximale Energie auf den Platz zubringen!

    Wenn wir das vereinen – klare Strukturen und Abläufe gepaart mit einer hohen Intensität und dem Spaß am Fußball – dann werden auch die sportlichen Erfolge mit der Zeit folgen!"

      

    Wie schätzt du das Potenzial des Kaders ein?

    "Ich sehe sehr großes Potenzial im Kader. Es ist eine fantastische Mischung aus erfahrenen Führungsspielern im besten Fußballer-Alter und den jungen Wilden. Mit so einem Mix lässt es sich sehr gut arbeiten.

    Nicht zu vergessen auch die Jungs aus der Zweiten, die durch Dirk exzellent ausgebildet werden und aus der in den nächsten Jahren etliche den Sprung in die 1. Herren schaffen können bzw. werden.

    Ich glaube unabhängig von der Entwicklung eines jeden einzelnen Spielers können wir auch als Mannschaft noch einige Schritte nach vorne gehen und das sollte auch unser Anspruch sein.

    Gerade in den Spielphasen mit Ball sehe ich noch ein sehr großes Entwicklungspotenzial.

    Dieses Potenzial komplett zu entfalten und zu entwickeln wird die große Aufgabe für Kalle und mich!

      

    Welche Art von Fußball möchtest du spielen lassen?

    "Die Antwort steckt eigentlich schon in der Frage… Wir wollen Fußball spielen!

    Das beinhaltet für Kalle und mich aber nicht nur einfach mit der Kugel zu zocken, sondern steht eher für den Überbegriff Aktivität.

    Wir wollen aktiv sein und das zu jeder Sekunde auf dem Platz – ob mit Ball oder ohne. Das heißt auf der einen Seite natürlich mit Ball Fußball spielen, klare Abläufe und Prinzipien haben und den Gegner so immer wieder vor Herausforderung stellen.

    Es bedeutet aber auch, ohne Ball eine hohe Intensität auf den Platz bringen um dem Gegner im eigenen Ballbesitz keine Ruhe zu lassen und ihn permanent zu stressen.

    Wenn die Zuschauer draußen diese Intensität und Energie spüren, dann haben wir schon sehr, sehr viel richtig gemacht!"

      

    Wie hast du die Gespräche mit den Salzhemmendorfer Verantwortlichen erlebt?

    "Die Gespräche waren durchweg angenehm und sehr vertrauensvoll, aber auch immer sehr sehr lang (lacht).

    Wir haben wirklich sehr viel und intensiv über Fußball gesprochen, über allgemeine Themen, verschiedene Ansätze im Fußball, aber natürlich auch über die momentane Situation im Kader, das Potenzial und meine Ideen.

    Einzig die Salzstreuer haben gefehlt…"

      

    Wie schätzt du die Zusammenarbeit mit Dirk Zehner als Trainer der 2. Herren ein?

    "Die Zusammenarbeit mit Dirk ist mir enorm wichtig und ein großer Erfolgsfaktor! Wir brauchen eine gute Kommunikation und müssen uns immer wieder austauschen, um das bestmögliche Potenzial für beide Mannschaften herauszuholen.

    Nur wenn beide Teams funktionieren, gut organisiert sind und ,,die gleiche Sprache‘‘ sprechen werden wir sportlichen Erfolg haben können."